Eine Reise durch die Zeit

1870
Erbauung des Hauses.
1870
1930

Wilhelm Krämer kaufte das Haus am 30.10.1930 für 20.000,- Reichsmark von Albert Klein.

1930
1933 – 1935

Da das Haus z.T. in einem sehr schlechten Zustand war, musste es -sobald es die “erholten” Finanzen erlaubten- renoviert werden.

So wurde:
1933 eine Heizung eingebaut,

1934 Die Schaufenster weggerissen und dafür die “runde Ecke” gebaut,

1935 die 2. Etage ausgebaut, Badezimmer ange- legt, die 1. Etage erneuert, ein neues Treppen- haus eingerichtet, die Backstube verlegt usw.

1933 – 1935
Ende März / Anfang April 1945
Während der Kriegshandlungen Ende März / Anfang April 1945 erhielt das Haus drei Granattreffer. Alle Fensterscheiben, bis auf das “runde Fenster”, waren zerbrochen. Die Bewohner mussten das Haus für die einrückenden Amerikaner neun Tage räumen. Anschließend waren die Caféräume für ein halbes Jahr von den Amerikanern beschlagnahmt. Aus politischen Gründen wurde 1945 dem Pächter Josef Jäger die Konzessionserlaubnis für das Café entzogen. Die Caféräume wurden als Praxisräume an Dr. Hugo Ernsting vermietet, sowie zwei weitere Wohnräume im Haus.
Ende März / Anfang April 1945
1949 – 1950
Nach der Entnazifizierung erhielt der Pächter die Konzession zurück. Um das Café wieder eröffnen zu können, musste wegen der Wohnraumbewirtschaftung dem Arzt eine neue Praxis und Wohnraum gestellt werden. So wurden unter schwersten finanziellen Opfern in den Jahren 1949 / 50 zwölf Meter angebaut und nochmals ein neues Treppenhaus eingezogen. Zwischen dem Besitzer und Pächter kam es wegen der Finanzierung diesen Anbaus zu Meinungsverschiedenheiten.
1949 – 1950
1951
Das Pachtverhältnis wurde im Sommer 1951 gelöst. Vor der Neueröffnung des Café´s, im Dezember 1951, wurde darin ein neuer Fußboden verlegt. Einrichtung des Café´s, Ladens und der Backstube zahlte der neue Pächter Arthur Klupsch. Da dieser in Kattowitz / Oberschlesien ein bekanntes Café geführt hatte, wollte er, daß auch dieses Café seinen Namen bekam. So hieß Café Krämer acht Jahre lang “Café Klupsch”.
1951
Juni 1954

Bedingt durch das hohe Alter (fast 90 Jahre) und den Kriegsbeschuss msste das Dach im Juni 1954 erneuert werden.

Juni 1954
Oktober 1959
Im Oktober 1959 pachtete der Sohn Karl-Wilhelm Krämer die Geschäftsräume.
Oktober 1959
1963

Im Frühjahr und Sommer 1963 wurde der alte Teil des Hauses ganz erneuert. Das Haus musste abgestützt werden.

Das Café wurde vergrößert und neu eingerichtet, die Toiletten in den Keller verlegt, der Eingang modernisiert, eine neue Heizung installiert, die Fenster in der 1. Etage erneuert, die Wände neu beschiefert, usw.

1963
1968

Auf Wunsch und Anregung des Nachbarn Alfons Brinkmann wurde 1968 eine bauliche Verbindung zwischen den Häusern Hagenstraße 1 und 3 geschaffen. So kam die obere Garage dazu.

1968
1969
1969 wurde dem Haus, durch den Umbau des Ladens , eine neues Bild gegeben. Es wurde eine moderne Ladenfront gestaltet. Aber noch immer trennte der private Eingang die Caféräume und das Ladengeschäft voneinander ab.
1969
März 1971 – 2000
Der übertrag des Hauses Hagenstrasse 1 von Wilhelm Krämer auf seinen Sohn Karl-Wilhelm erfolgte im März 1971. Er führte das Geschäft bis ins Jahr 2000.
März 1971 – 2000
2000
Im Januar 2000 übernahm sein Sohn Walter Krämer das Geschäft. Walter Krämer führte im Sommer 2000 einen Generalumbau durch. Alles wurde auf den neuesten Stand gebracht. Der Laden und das Café präsentieren sich nun als eine Einheit.
2000

Und heute?

Heute beeindruckt unser Café mit stilvollem, modernen Design und Wohlfühlfaktor.
Überzeugen Sie sich selbst, wir freuen uns auf Ihren Besuch!